Alles begann mit ein paar Späßen in der wöchentlichen Fußballrunde älterer Handballer des VfL. Ob man nicht zur Abwechslung auch mal wieder "den Ball in die Hand nehmen möchte...". Die Gelegenheit ergab sich schon kurze Zeit später im Landespokal. Dort überstanden die "Steinadler", eine Anspielung auf das Durchschnittsalter der Akteure von knapp unter 40 Jahren, recht souverän die Vorrundenspiele. Am Wochenende des 6./7. Januars 2018 war in der Potsdamer MBS Arena im Rahmen des Final-Four-Tourniers die HSG Teltow-Ruhlsdorf der Gegner im Halbfinale. Die etwas in die Jahre gekommene, aber auf dem Spielfeld durchaus noch ehrgeizige VfL-Truppe siegte in einem dramatischen Spiel im 7m-Werfen. Und das Finale am Folgetag gegen den Ludwigsfelder HC sollte nicht weniger spannend werden. Der Ostsee-Spree-Ligist führte praktisch über die gesamte Spielzeit, die erfahrenen VfL´er ließen sich aber nicht abschütteln. Das Trainergespann Göran Böhm/ Tobias Kurtz taktierte geschickt und kurz vor dem Ende drehten die Steinadler tatsächlich die Partie. Eine letzte Parade von Torwart Toralf Vietze fast mit dem Schlusspfiff sicherte den 29:28 (11:14) Erfolg. Der Jubel (und die anschließende Siegesfeier) kannte keine Grenzen. Die Steinadler hatten tatsächlich den Landespokal in die Landeshauptstadt geholt.

Übrigens lassen einige der damaligen Akteure ihre Karriere nun bei der 4.Männermannschaft des VfL Potsdam ausklingen. Ihr Spiel kann sich noch immer sehen lassen. Die Steinadler stehen derzeit wieder ganz oben – diesmal allerdings an der Tabellenspitze der Kreisliga.

Die Steinadler bei ihrem Titelgewinn 2018 mit: Toralf Vietze und Jann Proske im Tor, Sebastian Stölzig, Victor Pohlack, Jan und Marc Thiele, André Langen, Stephan Mellack, Jens Dammin, Jens Pichotta, Floyd Hagin, Marius Ziechmann, Steffen Runge, Nils Jürschke, Björn Rupprecht, Axel Bornemann und Stefan Ruhle.

Die "Vierte formerly known as Die Dritte" wünscht Handball-Deutschland und auch allen Anderen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen uns hoffentlich im kommenden Jahr zu unserem nächsten Heimspiel!

Der VfL IV auf dem Bild (Weihnachtsfeier auf der John Barnett) von links nach rechts mit: Stefan Mellack, Marc Thiele, CheCo (Chefcoach) Hanisch, Martin Schulze, Holger Flohr, Florian Knuth, André Kernbach, Björn Rusch, Gregor Oppermann, Matthias Gericke, Toralf Vietze, Martin Seidler, Jan Thiele und Jens Pichotta

Die "Vierte formerly known as Die Dritte" bezwingt beim Comeback von Stephan Mellack den MTV Wünsdorf II mit 44:22 und bleibt weiterhin verlustpunktfrei in der Kreisliga. 

Die „Dritte“ hat es wieder getan. Sie sicherte sich den dritten Kreisliga-Meistertitel in Folge. In einer pandemiebedingt nicht unkomplizierten Spielzeit gönnte das kongeniale Trainerduo CheCo (Chefcoach) Hanisch und CoCo (Co-Coach) Uwe Berg seiner Truppe erneut eine fast saisonandauernde Trainingspause, um Kräfte für die anstrengenden Spiele an den Wochenenden zu sparen. Mit Erfolg. Der VfL Potsdam III kam verlustpunkfrei durch die Punktspielserie und sicherte sich zum Abschluss sogar noch den Warnemünde-Cup. Zugunsten der neu gegründeten Männermannschaft aus nachrückenden Talenten des Jugendbereichs tritt die „Dritte“ ab der kommenden Saison als die „Vierte“ an. Das Trainerduo kündigte bereits an, an seiner Trainingsphilosophie festhalten zu wollen. Wir sind gespannt, was die "Vierte formerly known as Die Dritte" in der kommenden Spielzeit noch zu bewegen imstande ist!

Der VfL III in dieser Saison mit: Dem „Spieler der Saison“ Toralf Vietze im Tor, André Kernbach, Florian Knuth, Gregor Oppermann, Marius Ziechmann, Steffen „Emmes“ Haupt, Steffen Runge, Göran Böhm, André Langen, Björn „Örni“ Rusch, Stefan Glogner, Mathias Bartels, Marc und Dr. Jan Thiele, Jakob Günther, Cassian Quensel, Martin Seidler, Tim Weichelt, Daniel Böhm, André Ullrich, Jan Piske, Stefan Jäger, Daniel Meyer, Nils Klitzke, Lars Wiedau, Stephan Schmidt, Martin Schulze und Jens Pichotta

Seit 2 Jahren spielt der VfL Potsdam III nun in der Kreisliga und festzustellen ist: Die Dritte kann trotz ihres gehobenen Altersdurchschnitts durchaus noch mithalten. Anders lassen sich die beiden Kreismeistertitel, die 30 ungeschlagenen Partien bei 59:1 Punkten und das Torverhältnis von +427 wohl nicht interpretieren. Was nun? Eine naheliegende Option wäre, das Aufstiegsrecht wahrzunehmen und in der kommenden Saison in der Landesliga zu starten. Dafür braucht die Mannschaft vom dynamischen Trainerduo Checo (Chefcoach) Hanisch und CoCo (Co-Coach) Berg aber noch Verstärkungen. Deshalb die Frage von CoCo Berg: Frage nicht, was deine Dritte für Dich tun kann – sondern frage, was du für deine Dritte tun kannst! Ernstgemeinte Bewerbungen in schriftlicher Form oder einfach per Anruf bitte an Checo Hanisch (0179-2904352) oder auf https://www.facebook.com/vfl.die.dritte 

Das letzte Saisonspiel des VfL Potsdam III bot noch einmal eine Menge Gesprächsstoff. Der erstmalige Verlust der Thiele-Zwillinge und das Comeback eines Zweiliga-Handballers, gleich mehrere verletzte Spieler und eine bemerkenswerte Leistung der 68´iger Fraktion und schließlich die Meisterehrung und ein zerbrochener Siegerpokal - das alles waren Zutaten zu einem letztlich nie gefährdeten Erfolg in Dahlewitz.

Einige Akteure der "Dritten formerly known as Die Zwote" zog es am Wochenende zum Finalfour - Turnier des DHB nach Hamburg. Der Feierlevel der Reisenden ließ sich dabei schon an der Begleitung erschließen (Daniel > Familie, Steffen > Familie, Gregor > Fanbus SC Magdeburg). Die Mannschaft wurde zwar mit lustigen Fotos unterhalten, die Personaldecke wurde so allerdings auch nicht dicker. Zum Glück sorgte der ehemalige langjährige Kapitän der BSG ZAB Dessau, heute: Die Beavers, André Langen, für Entspannung. Er hatte nichtsdestotrotz die anspruchsvolle Aufgabe, das erstmalige Fehlen beider Thiele - Zwillinge zu kompensieren. Seine ersten beiden Fehlwürfe versprachen: Er befindet sich in änlicher Form wie seine Kumpels aus der Börde zuletzt. Und als sich schon in der 10.Minute Flügelflitzer Martin Seidler verfrüht nicht zur bevorstehenden Nachtdienst bei der Berliner Feuerwehr sondern in die Notaufnahme des Potsdamer Krankenhauses verabschiedete, wurde Checo (Chefcoach) Hanisch auf der Potsdamer Trainerbank schon etwas bange. Aber eben nur etwas.

Denn ausgerechnet die 68´iger Fraktion um Torwart Karsten Thomas Bukow als hervorragender Torwartersatz für den bei der 1.Mannschaft! aushelfenden Toralf Vietze und Coco (Co-Coach) Uwe Berg liefen zu Höchstform auf. Kathombu hielt so gut, dass er tatsächlich in der Halbzeitpause Zuneigungsbekundungen Dahlewitzer Groupies erhielt und der CoCo wirbelte am Kreis wie zu besten Zeiten - und die waren seinen Schilderungen zufolge ja eigentlich in den 80´igern als Teil der Trainingsgruppe Zimmermann in der Sporthalle am Stern. Egal, der Dritten konnte aufgrund ihrer mehr als soliden Leistung an diesem Tag nichts mehr passieren. Selbst die letzten 10 Minuten, als der nun ebenfalls verletzte André bereits draußen saß und Stefan Jäger zwar noch fleißig hoch und runter lief, aber wegen eines lädierten Fingers nicht mehr angespielt werden durfte, bekam die Mannschaft irgendwie herum. Coco Berg schloß eine tolle Premierensaison des VfL Potsdam III mit seinem 4.Tor zum 30:19 (17:9) ab. Anschließend reckte der Kapt´n den Meisterpokal in die Höhe. Das war einer dieser einzigartigen, unvergessenen Momente im Leben eines Sportlers - bevor erst der Deckel und anschließend der ganze Pokal entzwei ging.

Der VfL Potsdam III mit: Karsten Thomas Bukow im Tor, Martin Seidler (1.-10 Minute), Stefan Glogner, André Langen, Florian Knuth, Matthias Bartels, Stefan Jäger, Uwe Berg und Jens Pichotta

(jepi)

Endplatzierung Kreisliga (TOP3)

1. VfL Potsdam III +248 35:1

2. SC Trebbin II +51 25:11

3. Lok Rangsdorf II +76 24:12

Marius "Zetti" Ziechmann befindet sich in Sachen Handballkarriere derzeit auf der Überholspur. 2018 mit den Steinadlern des VfL Landespokalsieger geworden, heimste er nun die nächsten Titel ein. So sicherte er bei seinem Comeback nach einjähriger Pause vom Handballsport am vergangenen Samstag der 3. Mannschaft des VfL zunächst den Meistertitel. Bei der Auswärtspartie in Trebbin währte die Freude über den von Bierwart Toralf Vietze dazu verliehenen Titel als bester Akteur der Spiels allerdings nur kurz: Er muss nun selbst den nächsten Kasten beisteuern.